Ich habe meinen Internet-Anschluss bei Kabel-Deutschlands (jetzt Vodafone). Dazu gab es ein Kabelmodem. Um das Ubiquiti Security Gateway daran zu betreiben und kein doppeltes NAT und direktes VPN zu ermöglichen, brauche ich den Bridge Mode. Da das Kabelmodem aber nur ein Telefongerät mag und ich für die Telefonie gerne die DECT-Funktion der Fritzbox nutzen möchte, habe ich folgendes „durchlebt“.
Umstellung vom Kabelmodem auf die Fritzbox
Vodafone nimmt Geld für die Umstellung (einmalige Gebühr) und verlangt jeden Monat etwas. Man bekommt dafür:
- Fritzbox 6490 (Eigentum der Vodafone und funktionsbeschränkt)
- Umstellung aller Telefonnummern auf Internet-Telefonie
Beides ist hilfreich, denn „die Fritzbox funktioniert immer“, d.h. auch bei Störungen wird sie gebraucht weil Vodafone mit ihr durchmessen kann (also gut im Schrank ablegen).
Endgerätefreiheit
Flink eine eigene Fritzbox 6490 gekauft, die Vodafone box ins Regal gestellt und mit dem Freitschaltcode aktiviert. Voila, es läuft (wie vorher).
Bridge Modus
Der Bridge-Modus ist standardmäßig nicht zu sehen. Er muss durch einen Eintrag in der Konfiguration sichtbar gemacht werden.
- Passwort-Abfrage der Fritzbox ausschalten
- FBEditor 0.7.2 runterladen
- FBEditor starten und Konfiguration laden
- Zeile mit „bridge_hidden“ auf „no“ stellen
- Konfiguration speichern und zurück spielen
- Fritzbox startet neu durch.
- Im Menü rechts oben „Erweiterte Ansicht“ einschalten
- Im Menü „Internet -> Verbindung“ den Tab „Bridge“ auswählen
- z.B. LAN 4 für Bridge freischalten, Router dort anschließen
- Fritzbox noch einmal durchstarten und fertig!
Telefonie auf mehreren Etagen
Für die Etagen im Mehrfamilienhaus habe ich in jeder Etage eine Fritzbox (die oben beschriebene im Keller) an LAN2 und LAN3 jeweils EG und OG. In jeder habe ich die Internet-Telefonie-Einstellungen eingetragen und die DECT-Telefone angemeldet.
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